Von Hook of Holland aus stach der Gründer der Sheltersuit Foundation, Bas Timmer, Ende Dezember in See und erreichte den Hafen von Harwich. Nach Deutschland war Großbritannien die nächste Station auf der europäischen Sheltersuit Tour. Die Fähre hatte eine wichtige Ladung an Bord: 30 Schutzanzüge für englische und schottische Obdachlose, um die kalten Wintermonate zu überstehen.

Zwölf "Anzüge" für Obdachlose in Margate

Am Steuer des Wohnmobils war Bas der erste, der Margate ansteuerte. In dieser Küstenstadt im englischen Bezirk Thanet sammelte die New Life Family Church (NLFC) Geld für Obdachlose, auf Englisch "rough sleepers". Mit dem Erlös spendete die NLFC 12 Schutzanzüge an das RISE-Team in Thanet. 

RISE steht für Rough Sleeper, Intervention, Support and Empowerment. Diese Organisation sucht Obdachlose auf und arbeitet mit den Obdachlosen zusammen, um herauszufinden, warum sie keine Unterkunft finden können. Haben sie mit finanziellen oder psychischen Problemen zu kämpfen? Gibt es ernsthafte familiäre Probleme oder vielleicht Drogenmissbrauch? Das RISE-Team unterstützt die Obdachlosen dann, indem es sie mit den Sozialdiensten in Verbindung bringt oder ihnen beim Ausfüllen von Antragsformularen hilft. 

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Natürlich braucht die Lösung komplexer Probleme Zeit. Deshalb biwakieren im Bezirk Thanet derzeit noch etwa 15 Menschen unfreiwillig auf der Straße. Die 12 von Bas gelieferten Schutzanzüge wurden daher mit offenen Armen empfangen. Christo Beukes, Vorsitzender des NLFC, fasste die wichtige Arbeit von Sheltersuit kurz zusammen: "Auf diese Weise können wir für die Menschen, die in diesem Winter auf der Straße schlafen, einen Unterschied machen."

Edinburgh als Inspiration für Enschede's Sleep Out  

Nach seinem Besuch in Margate reiste Bas mit dem Sheltersuit-Wohnmobil nach London. Während der Weihnachtszeit verteilte er dort 2 Sheltersuits. Ein Weihnachtsgeschenk, für das der obdachlose George sehr dankbar war: "Ich bin wirklich dankbar, dass ich diesen Schutzanzug zu Weihnachten bekommen habe. Das werde ich nie vergessen."

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Nachdem er über Weihnachten London besucht hatte, machte sich Bas auf den Weg nach Schottland. Unterwegs hielt er in Cambridge, wo er einem dankbaren Obdachlosen einen Schutzanzug übergab. Nach einer langen Fahrt kam Bas in Edinburgh an. In der schottischen Hauptstadt fand am 7. Dezember 2019 das "World's Big Sleep Out" statt. Dies ist ein Aufruf, die Obdachlosigkeit auf der ganzen Welt zu beenden. Das macht Edinburgh zur Inspiration für das Sheltersuit Sleep Out der Sheltersuit Foundation, das in der Nacht vom 14. auf den 15. März in der Heimatstadt Enschede stattfinden wird.

Möchten Sie mehr über den Besuch der Sheltersuit Foundation in Edinburgh erfahren? Lesen Sie mehr über einige besondere Begegnungen im folgenden Blog.

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