Der heute 57-jährige Lala lebt seit 2013 ohne eigene Unterkunft. Für ihn ist das Leben auf der Straße ein Kampf um Würde und Sicherheit. Die Jahre, in denen er sich zu Hause fühlte, scheinen für immer hinter ihm zu liegen. Mit seinen gesundheitlichen Problemen und den Herausforderungen des Lebens ohne festen Wohnsitz wird jeder Tag zu einem Überlebenskampf. Dies ist seine Geschichte, ein Einblick in ein System, das für viele von uns unsichtbar, für Menschen wie Lala jedoch unausweichlich ist.

Wie alles begann

Im Jahr 2013 änderte sich alles. Nach einem Unfall auf dem Bau konnte Lala nicht mehr arbeiten, und da er kein Einkommen hatte, folgte bald die Zwangsräumung seiner Wohnung. Seine einzige Option schien zu sein, vorübergehend bei Freunden und Bekannten einzuziehen, aber das erwies sich als schwieriger als erwartet. „Irgendwann verlangten die Leute Dinge von mir, die ich nicht tun wollte. Die einzige andere Möglichkeit war die Straße. Das war nicht das, was ich wollte, aber ich hatte das Gefühl, dass ich meine Würde bewahrt habe, indem ich diesem Druck nicht nachgegeben habe.

In Rotterdam gibt es zwar Plätze, die auf dem Papier stehen, aber sie sind oft an strenge Bedingungen geknüpft. Ob ich Papiere habe oder nicht, sollte nicht darüber entscheiden, ob ich ein Dach über dem Kopf habe. Jeder braucht einen Ort, an dem er sicher schlafen kann.
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Immer zu Gast, nie zu Hause.

- Lala über Obdachlosigkeit und eine ungewisse Zukunft -

Eine Obdachlosenkrise oder eine Wohnungskrise? 

Lala sieht Obdachlosigkeit nicht als ein Pflegeproblem, sondern als ein lösbares Wohnungsproblem. Er ist der festen Überzeugung, dass Menschen wie er eine Chance auf ein stabiles Leben verdient haben. Das beginnt seiner Meinung nach mit einer dauerhaften Unterkunft ohne Bedingungen. 

„Obdachlosigkeit ist ein Wohnungsproblem, kein Betreuungsproblem. Wenn Menschen ein Dach über dem Kopf haben, werden sie seltener krank und können wieder in die Zukunft blicken. Geben Sie uns zuerst einen Platz zum Schlafen, und schauen Sie dann, was jemand sonst noch braucht. Ob das nun Pflege, Arbeit oder einfach nur Zeit zum Durchatmen ist.“ 

Die tägliche Suche nach einem sicheren Ort führte Lala schließlich auf die Straße, mit einer kurzen Unterbrechung von eineinhalb Jahren, als er vorübergehend bei jemandem unterkommen konnte. Aber auch diese Situation geriet irgendwann in Schieflage. Jetzt schläft er in der St.-Paulus-Kirche, einer vorübergehenden Unterkunft, die ihm eine gewisse Sicherheit bietet, aber sein Aufenthalt wird regelmäßig überprüft. 

„Ich habe hier einen Platz zum Schlafen und kann manchmal draußen schlafen, was für mich sehr wichtig ist. Aber es ist kein fester Platz. Ich habe das Gefühl, immer ein Gast zu sein - willkommen, aber nie zu Hause. Und ohne einen festen Platz kann ich auch nicht wirklich nach vorne schauen.“ 

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Eine Forderung nach dauerhaftem, bedingungslosem Schutz

Laut Lala haben Einrichtungen wie die St. Paul's Church ihr Bestes getan, um den Schmerz zu lindern, können aber nicht die grundlegende Veränderung herbeiführen, die er - und viele andere - brauchen. Die Lösung sieht Lala in einem System der dauerhaften, bedingungslosen Unterbringung. 

„Ohne Bedingungen ist das das Einzige, was funktioniert. Die Menschen kommen nicht wegen einer kostenlosen Unterkunft hierher, wie die Stadtverwaltung zu befürchten scheint. Die Menschen kommen nach Rotterdam, weil sie sich hier verbunden und zugehörig fühlen. Die Bereitstellung einer dauerhaften Unterkunft würde die Stadt sicherer machen, sowohl für Obdachlose als auch für alle Einwohner“. 

Dakloosheid kan iedereen overkomen

Lala wil het beeld van dakloosheid veranderen. Voor veel mensen is het moeilijk voor te stellen dat het hen ook kan overkomen. Maar Lala ziet vaak hoe kwetsbaar we allemaal kunnen zijn, zelfs als het leven ogenschijnlijk goed op de rails staat. 

“Niemand is veilig voor dakloosheid. Een ongeluk, een onverwachte gebeurtenis – het kan zo snel gaan. Ik ken mensen die van een gelukkig leven op straat zijn beland. Als er meer begrip komt voor hoe snel en onverwacht dit kan gebeuren, zouden we misschien meer naar elkaar omkijken.” 

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Een veilige plek voor iedereen

De boodschap van Lala aan beleidsmakers en inwoners van Rotterdam is duidelijk: creëer veilige plekken, zonder voorwaarden, en geef mensen de ruimte om weer mens te zijn. Een dak boven het hoofd is niet zomaar een voorziening, het is een recht. En volgens Lala zou dat voor iedereen binnen handbereik moeten zijn. 

“Een glimlach, een stukje menselijkheid, dat kost niets maar betekent alles. Geef ons de kans om erbij te horen, dan kunnen we bijdragen aan deze stad. Niemand wil leven zoals ik nu doe. Maar zonder steun en zonder plek om naar toe te gaan, blijf ik gevangen in deze cirkel.”  Met zijn verhaal probeert Lala niet alleen een blik te werpen op de moeilijke realiteit van dakloosheid, maar ook op de mogelijkheden die er zijn om het te verlichten. Zijn visie is hoopvol, zijn boodschap dringend: begin bij een dak. Want dat is het begin van alles.

De dagelijkse zoektocht naar een veilig plekje  Lala belandde uiteindelijk op straat, met een korte onderbreking van anderhalf jaar, toen hij tijdelijk bij iemand kon blijven. Maar ook die situatie liep op een bepaald moment vast. Nu slaapt hij in de Pauluskerk, een tijdelijke opvang die hem enige rust biedt, maar zijn verblijf wordt periodiek geëvalueerd. 

“Ik heb hier een slaapplaats en kan soms uitslapen, wat voor mij van groot belang is. Maar het is geen vaste plek. Het voelt alsof ik altijd een gast ben – welkom, maar nooit thuis. En zonder vaste plek kan ik ook niet echt vooruitkijken.” 

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